Fuchur, 11 Jahre alt.
Artax, 10 Jahre alt
Der Übergang vom älteren zum alten Hund wird vom Hundebesitzer im täglichen Zusammenleben oft kaum bemerkt. Es gibt einige untrügliche Merkmale, die auf den Alterungsprozess hindeuten:
- Die körperliche Leistungsfähigkeit sinkt langsam, der Hund wird schneller müde.
- Das Ruhebedürfnis steigt.
- Die Funktionsfähigkeit der inneren Organe lässt langsam nach.
- Die Muskelmasse nimmt ab.
- Die Herz- und Kreislauffunktionen gehen zurück.
- Das Immunsystem und damit die Abwehrkraft ist nicht mehr so aktiv, deshalb wird der Körper auch anfälliger für Krankheiten.
Ernährung des Hundes:
Altere Hunde brauchen ausreichende Mengen an bestimmten Nährstoffen. Hier können sowohl Unter-, als auch Überversorgung Probleme verursachen:
- Zuviel Natrium sollte beispielsweise vermieden werden, wenn die Tiere unter Herz- oder Nierenerkrankungen leiden.
- Unterversorgung mit Magnesium kann das Herz-Kreislaufrisiko erhöhen.
- Überversorgung mit Phosphor beschleunigt ebenfalls eine Nierenerkrankung.
- Kalziumunterversorgung führt zu früherem Zahnverlust.
- Ältere Hunde haben höheren Zinkbedarf, um die Regenerationsvorgänge im Körper aufrecht zu erhalten.
Fuchur beim freien Spiel: das Spiel muss dem Temperament und der Kondition angepasst werden.
Ältere Hunde lassen sich viel Zeit beim "Zeitung lesen"; das sollte man ihnen gewähren.
Auch ältere Hunde erkunden gerne ihre Umwelt
Auch im Alter wird versucht, neue Bekanntschaften zu schliessen; wenn auch manchmal ohne Erfolg - bei Artgenossen. Das kleine Mädchen dagegen war begeistert ;-))))
Die Geschwindigkeit mit welcher wir uns bewegen soll den älteren Hunden angepasst werden.
In der Ruhe liegt die Kraft :)
Artgerechte Haltung und hochwertige, ausgewogene Ernährung ermöglichen unseren Hunden langes, gesundes Leben.
Fotos Copyright: Sabine Stopka-Berthold